Marx, der von 2000 bis 2006 für Hertha 100 Bundesligaspiele absolvierte und auch bei Borussia Mönchengladbach und Arminia Bielefeld unter Vertrag stand, sieht dabei den im Juni gewählten Präsidenten Kay Bernstein als Grund für den neuen Geist: «Er hat viele Zweifler widerlegt, die dachten, da kommt jetzt so ein Bekloppter. Doch er ist einfach ein guter Typ.» Auch Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic habe Anteile am neuen Schwung, einen möglichen Weggang des 51-Jährigen zum Deutschen Fußball-Bund bezeichnete der heutige Co-Trainer von Berlin-Ligist BFC Preußen als «großen Verlust»: «Einen adäquaten Ersatz zu finden, das wäre nicht einfach.»
Weitere Hoffnung auf bessere Zeiten für Hertha schöpft Marx durch den möglichen Einstieg des neuen Investors, nachdem die Ära von Lars Windhorst «fast tödlich für den Verein geendet» wäre. Die Gespräche mit dem amerikanischen Investmentunternehmen 777 Partners verlaufen vielversprechend. Marx hofft, «dass der neue Investor anders an die Sache rangeht als Lars Windhorst.»