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Brandenburg hat bundesweit das stärkste Wirtschaftswachstum

Brandenburg hat deutschlandweit die Nase vorn beim Wachstum der Wirtschaft im ersten Halbjahr. Wirtschaftsminister Steinbach schätzt ein, ob das nur oder vor allem an US-Elektroautobauer Tesla lag.
Wohnungsbau
Bauarbeiter stehen auf der Baustelle eines Mehrfamilienhauses. © Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

In keinem anderen Bundesland ist die Wirtschaft im ersten Halbjahr dieses Jahres so stark gewachsen wie in Brandenburg. Um 6,0 Prozent legte das Bruttoinlandsprodukt dort in den ersten sechs Monaten preisbereinigt zu, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Freitag mitteilte. Nominal, also ohne Berücksichtigung der Inflation, lag das Wachstum demnach sogar bei mehr als 14 Prozent.

Damit hebt sich Brandenburg deutlich von der bundesweiten Entwicklung ab. Die Wirtschaftsleistung ging im selben Zeitraum deutschlandweit um 0,3 Prozent zurück. In nur fünf weiteren Ländern gab es ein Wachstum, in Berlin ein leichtes Minus. Getragen wurde das Wachstum in Brandenburg den Statistikern zufolge vor allem durch die Autoindustrie, während der Bau ein überdurchschnittliches Minus verzeichnete.

Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) sieht US-Elektroautobauer Tesla in Grünheide als Zugpferd, aber nicht als alleinigen Grund für die positive Entwicklung. «Dieser Bereich hat sich in den vergangenen Jahren zum umsatz- und beschäftigtenstärksten Wirtschaftszweig im Land Brandenburg entwickelt, was maßgeblich auf den Hochlauf der Produktion bei Tesla zurückzuführen ist», sagte Steinbach. «Aber es ist nicht das Unternehmen alleine, sondern auch die gewachsene Zulieferbranche und die Batteriematerialienindustrie.»

Die Vereinigung der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) wies ebenfalls darauf hin, dass die Investitionen der Industrie in die Elektromobilität entscheidender Treiber des Wachstums seien. «Hier ist nicht nur Tesla zu nennen.» Viele Zulieferer hätten sich in Brandenburg angesiedelt und bildeten «eine Wertschöpfungskette rund um diese neue Industrie». Hier entstehe ein «Wachstumskern, der der ganzen Region einen Schub und neuen Wohlstand bringt», teilte UVB-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp weiter mit.

Die Berliner Wirtschaft ist dagegen im ersten Halbjahr dieses Jahres leicht geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt ging in den ersten sechs Monaten preisbereinigt um 0,1 Prozent zurück, wie das Amt für Statistik mitteilte. Allerdings fiel der Rückgang kleiner aus als der bundesweite Durchschnitt von minus 0,3 Prozent im selben Zeitraum. Positiv entwickelten sich den Statistikern zufolge der Bau und das Gastgewerbe.

In absoluten Zahlen lag das Bruttoinlandsprodukt von Berlin im Jahr 2022 bei 179,4 Milliarden Euro, jenes von Brandenburg bei etwa der Hälfte - 88,8 Milliarden Euro. Ganz Deutschland kam auf eine Wirtschaftsleistung von 3867 Milliarden Euro, also 3,867 Billionen.

© dpa
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