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Bildungssenatorin: Berliner Kinder brauchen mehr Bewegung

Bewegung ist gesund. Aber schon viele Kinder bewegen sich nicht genug. Senat und Landessportbund engagieren sich dafür, das zu ändern. Künftig ist die Humboldt Universität auch mit an Bord.
Katharina Günther-Wünsch
Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU). © Soeren Stache/dpa

Viele Berliner Grundschulkinder brauchen nach Einschätzung der Bildungsverwaltung eine bessere Förderung mit Blick auf Sport und Bewegung. Dafür gibt es das Programm «Berlin hat Talent», eine gemeinsame Initiative des Senats und des Landessportbundes. Die wissenschaftliche Begleitung übernimmt künftig das Institut für Sportwissenschaft der Humboldt Universität (HU), wie Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) am Mittwoch bekanntgab.

Dabei geht es aus ihrer Sicht nicht nur um Gesundheitsprävention, Talentsuche und Förderung sportlicher Begabungen: Kinder, die sich ausreichend bewegen würden, seien auch konzentrierter und leistungsfähiger, sagte die Bildungssenatorin. Das Programm zur Bewegungsförderung von Grundschulkindern richtet sich deshalb ausdrücklich an alle Kinder.

Grundlage der Förderangebote ist der sogenannte Deutsche Motorik-Test (DMT), mit dem jährlich an rund 300 Berliner Schulen in der dritten Klasse die Bewegungsfähigkeit der Kinder eingeschätzt wird. Seit dem Start der Initiative 2011 sind etwa 100.000 Kinder getestet worden.

Im Anschluss an den Test erhalten die Teilnehmer Empfehlungen für mehr Bewegung und passende Sportangebote, aber auch Gutscheine für Probetraining in Sportvereinen oder das Angebot zur Teilnahme an den gut 280 Bewegungsfördergruppen an Berliner Schulen. Rund 1500 Kinder beteiligen sich jedes Jahr außerdem an Talentiaden genannten Sportfesten.

«Die Daten aus dem Schuljahr 2020/2021, die wir ausgewertet haben, zeigen, dass die Schülerinnen und Schüler einen Schritt nach vorne gemacht haben», sagte Günther-Wünsch. «Aber es gibt gleichzeitig ein größeres Leistungsgefälle.»

Der Geschäftsführende Direktor des Instituts für Sportwissenschaft der HU, Bernd Wolfarth, sieht ebenfalls Handlungsbedarf. Er wies auf den Zusammenhang von zu wenig Bewegung und geringer Fitness hin und warnte, es könne auch Auswirkungen auf die Psyche geben.

© dpa
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