Insgesamt gibt es der Auswertung zufolge an 589 von 737 öffentlichen Schulen verschiedenartige Angebote der Schulsozialarbeit oder vergleichbare Angebote in Kooperation von Jugendhilfe und Schule.
Das Land unterstützt nach eigenen Angaben Kreise und Kommunen als zuständige Träger bei den Stellen für die Schulsozialarbeit jährlich anteilig mit 10.000 Euro. Zusätzlich wurden in den vergangenen zwei Jahren über das Aktionsprogramm «Aufholen nach Corona» 54 Stellen in Höhe von 7,4 Millionen Euro geschaffen. Davon profitierten unter anderem 60 Grundschulen, 15 Oberschulen und acht Gymnasien.
Sozialarbeit an Schulen bildet dem Ministerium nach eine wichtige Brücke zwischen den schulischen Anforderungen und der Kinder- und Jugendhilfe. Sie unterstützt den Bildungs- und Erziehungsauftrag, fördert aber auch die individuelle Persönlichkeitsentwicklung von Schülerinnen und Schülern. Die Sozialarbeit sei wichtig für die Chancengerechtigkeit bei Kindern und Jugendlichen, für die ihre Schule nicht nur ein Lernort, sondern Teil ihres Lebensmittelpunktes ist, erklärte Bildungsministerin Britta Ernst (SPD).