Einwanderungsplus von 76.000 Menschen: vor allem Ukrainer

76.000 Menschen sind im vergangenen Jahr mehr nach Berlin zu- als weggezogen. Der größte Teil davon waren Ukrainer, wie das Berliner Amt für Statistik am Donnerstag mitteilte. Vor allem durch diese große Zuzugsbewegung wuchs die Bevölkerung mit einem Berliner Hauptwohnsitz deutlich auf 3.850.809 Menschen - dem höchsten Stand seit dem Zweiten Weltkrieg.
Blick auf Spree, Bode-Museum und Fernsehturm. © Joerg Carstensen/dpa

Insgesamt wurden 2022 240.820 Zuzüge und 164.820 Fortzüge gezählt. Das ergab genau ein Saldo von plus 76.000. Davon waren rund 43 200 Ukrainer (Vorjahr 2021: 783). Die zweitgrößte Zuwanderungsgruppe waren Inder (7749), dann folgten Russen (5884). Allein der Bezirk Mitte kam so auf ein Zuzugsplus von 14.453 Menschen.

Durch die starke Zuwanderung setzte sich ein langjähriger Trend fort: Die Zahl der Deutschen in Berlin sank um knapp 13.500, die Zahl der Menschen mit einem ausländischen Pass stieg um knapp 88.800. Dadurch stieg auch der Anteil der in Berlin lebenden Ausländer auf 24,3 Prozent (Vorjahr: 21,5 Prozent). Die größte Gruppe darunter sind Türken. Die zweitgrößte Gruppe waren früher Polen, nun sind es Ukrainer. Der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund, also mit einer ausländischen Nationalität oder einer entsprechenden Herkunft, stieg auf 38,6 Prozent (Vorjahr: 36,6 Prozent).

© dpa
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