Der Fahrer habe keinen gültigen Führerschein, hieß es. Ihm droht nun in mehrfacher Hinsicht Ärger: Gegen ihn wird unter anderem wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Außerdem wird ihm der unbefugte Gebrauch von Kraftfahrzeugen vorgeworfen, weil sich der 38-Jährige den Wagen seines Chefs geschnappt hatte, ohne diesen zu fragen.
Wegen illegaler Autorennen wurden in den vergangenen fünf Jahren in Berlin nach Justizangaben mehr als 3600 Verfahren eingeleitet. Basis ist eine Gesetzesänderung, die eine schärfere Bestrafung ermöglicht. Bis Ende 2021 haben Berliner Strafgerichte in mehr als 670 Fällen Raser verurteilt.