Demnach habe sich der Mann nach ersten Erkenntnissen alleine in seiner Wohnung in der Franz-Künstler-Straße befunden und habe lautstark zusammenhangslose Sätze geschrieen und ziellos Gegenstände aus dem Fenster geworfen. Als eingetroffene Polizisten den Gehweg vor dem Haus absperrten, erschien der Mann mit einem Messer am Fenster und drohte, jeden zu attackieren, der seine Wohnung betreten würde.
Polizisten verschafften sich schließlich gewaltsam Zugang zur der Wohnung des Mannes, als von außen sichtbar wurde, dass es im Inneren großflächig brannte. Allerdings konnten sie diese zunächst nicht betreten, da der Eingang mit Möbeln verbarrikadiert war. Der 42-Jährige sprang unterdessen aus dem Fenster seiner Wohnung im fünften Stock, verfehlte die Mitte des Sprungkissens der Feuerwehr, prallte von diesem ab und landete auf dem Asphalt. Er kam mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus.
Der Feuerwehr gelang es das in Vollbrand stehende Schlafzimmer zu löschen und ein Übergeifen der Flammen auf andere Wohnungen zu verhindern. Derzeit wird davon ausgegangen, dass der 42-Jährige selbst den Brand gelegt hat. Die Polizei ermittelt.