Die Polizei ermittelt zu dem Unfallhergang. Ersten Erkenntnissen zufolge war das Feuerwehrauto mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs und fuhr bei Rot auf die Kreuzung. Die Fahrer der beiden Fahrzeuge und die weiteren Insassen des Feuerwehrwagens blieben unverletzt. Auf Twitter war ein Foto der stark beschädigten Fahrzeuge zu sehen. Der Unfall ereignete sich in der Nähe der Feuerwache in der Voltairestraße. Laut «B.Z.» handelt es sich bei dem Auto um einen Diplomatenwagen. Die Polizei äußerte sich dazu nicht.
Das große und schwere Fahrzeug wird seit Ende 2020 erprobt. Mit reinem Akkubetrieb soll es bis zu eineinhalb Stunden unterwegs sein können. Beim Löschen von Bränden soll die gesamte Technik samt den Pumpen, die den hohen Druck für Schläuche und Spritzen erzeugen, von Elektromotoren angetrieben werden. Der Akku wird in der Bereitschaftszeit auf der Feuerwache über ein Schnellladesystem geladen. Außerdem hat das Fahrzeug einen Dieselmotor, der bei langen Einsätzen den nötigen Strom erzeugt.
Die Kosten dieses völlig neu entwickelten Feuerwehrautos beliefen sich auf 1,8 Millionen Euro. Ab Februar 2021 erfolgte eine 13-monatige Testphase in Berlin, in der das Fahrzeug etwa 1600 Mal zu Einsätzen gefahren sei, hieß es bei einer Bilanz-Pressekonferenz im September.