Bundespolizei: Gewalt von Fans vor Derby verhindert

Vor dem Hauptstadtderby am Wochenende hat die Bundespolizei nach eigenen Angaben eine körperliche Auseinandersetzung zwischen rivalisierenden Fans verhindert. Rund 300 Menschen hätten am Samstagmittag versucht, beim Halt einer S-Bahn am Bahnhof Ostkreuz aus dem Zug zu steigen und Anhänger der Gastmannschaft anzugehen, hieß es in einer Mitteilung vom Montagabend. Einsatzkräfte hätten die zum Teil vermummten Menschen jedoch in die Bahn zurückgedrängt.
Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht. © Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

Als der Zug danach am Nöldnerplatz hielt, seien die Identitäten der Männer festgestellt worden. Sie könnten der sogenannten Ultraszene zugeordnet werden, so die Bundespolizei. In der Bahn hätten die Fans rund 80 Sturmhauben und Schals sowie gut 90 Zahnschutze zurückgelassen. Diese wurden beschlagnahmt. Ebenso wie zum Beispiel Quarzhandschuhe, eine Abschussvorrichtung für Signalmunition, mehrere Feuerwerkskörper und Substanzen, bei denen es sich um Betäubungsmittel handeln könnte. «Die Einsatzkräfte entließen die Fußballanhänger nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen nach dem Spielende wieder aus dem Gewahrsam.» Ermittelt wird unter anderem wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs.

© dpa
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