Der 44-jährige Bauunternehmer soll zwischen 2017 und 2020 bei der Krankenkasse, der Unfallversicherung und der Sozialkasse angegeben haben, dass die meisten Bauarbeiter nur in Teilzeit auf der Baustelle arbeiteten - was laut Anklage aber nicht wahr war. Tatsächlich hätten die Arbeiter täglich mindestens acht Stunden gearbeitet. So aber habe der Mann weniger Beiträge gezahlt als korrekt gewesen wäre. Durch die Nutzung von Scheinfirmen und Scheinrechnungen soll er an eine Million Euro Bargeld für die Bezahlung der nicht angemeldeten Arbeitsstunden gekommen sein.