Von Beginn an entwickelte sich eine temporeiche Partie. Die Berliner erwischten den besseren Start und gingen schnell 11:3 in Führung. Alba agierte konzentriert und sehr variabel in der Offensive. Tamir Blatt (Daumen) und Yovel Zoosman (Schulter) fehlten verletzt, Yanni Wetzell (Rücken) und Johannes Thiemann (Knie) standen zwar im Kader, kamen aber nicht zum Einsatz.
Mit zunehmender Spielzeit kamen die Gastgeber besser ins Spiel und trafen nun ihre Würfe – besonders aus der Distanz. Mitte des zweiten Viertels glichen sie so wieder zum 30:30 aus. In den Duellen ging es oft hitzig her. Und die Berliner waren nicht immer mit allen Schiedsrichter-Entscheidungen einverstanden. Dennoch gingen sie mit einer knappen Führung in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie ausgeglichen. Die Berliner, für die es die vierte Partie in nur neun Tagen war, leisteten sich zwar sehr viele Ballverluste, konnten das mit guter einer guten Defensive kompensieren. Nach knapp 28 Minuten ging Ludwigsburg erstmalig in Führung (53:52), aber Alba hatte sofort eine Antwort parat. Knapp sechseinhalb Minuten vor Ende führten sie erstmalig zweistellig (73:62). Und das ließ sich der Titelverteidiger nicht mehr nehmen.