Alba geht mit Rückenwind in das Duell mit Bayern München

Alba Berlin hat rechtzeitig vor dem Spitzenspiel der Basketball-Bundesliga am Sonntag beim Dauerrivalen FC Bayern München (18.00 Uhr/Magentasport) Selbstvertrauen getankt. Durch den überraschenden 85:84-Heimsieg über Euroleague-Spitzenreiter Baskonia Vitroria-Gasteiz setzten die Berliner ein Ausrufezeichen.
Augustine Rubit von Bayern München kämpft mit Albas Johannes Thiemann (r) um den Ball. © Lena Lachnit/dpa/Archivbild

«Wir sind megahappy und klar gibt das einem Aufschwung. Das tut gut und hat uns einen Push gegeben», sagte Nationalspieler Johannes Thiemann. Und Manager Marco Baldi ergänzte: «Das wird uns sehr, sehr guttun. Vor allem für die Seele ist es voll wichtig.»

Das neugewonnene gute Gefühl soll gegen die Bayern weiter ausgebaut werden. «Wir wollen jetzt natürlich versuchen diesen Rückenwind mitzunehmen. Und dieser Stabilität, die wir gerade versuchen wieder aufzubauen, noch ein Steinchen hinzuzufügen», sagte Baldi. Er erwartet aber wieder ein hartes Duell. «Jeder wird alles ins Zeug legen. Da wird keiner einen Müh zurückhalten», sagte Baldi.

Das erste Duell beider Teams in dieser Saison in der Euroleague ging Anfang November für Alba 77:79 knapp verloren. Eine besondere Motivation brauchen die Berliner aber ohnehin nicht. «München ist ein Gegner, gegen den bist du immer heiß. Und es ist immer ein guter Gradmesser, wieweit man ist», sagte Thiemann.

Nach zuletzt zähen Spielen nach einer Verletzungs- und Krankheitswelle findet Alba langsam wieder zu alter Stärke zurück. «Man sieht, wie schwer es ist, wenn man aus so einer Talfahrt kommt, wo man viele enge Spiele hatte und am Ende nichts nach Hause nehmen konnte, das wieder umzustoßen», sagte Baldi.

Umso wichtiger waren deshalb nach zwölf Euroleague-Pleiten in Serie auch die letzten beiden Erfolge - erst gegen Villeurbanne, jetzt gegen Baskonia. «Das kriegt jetzt einen anderen Dreh und das spürt man», sagte der Alba-Manager. Zumal die Spanier zuletzt zwölf Spiele in Serie gewonnen hatten. «Also genau das gegenläufige Momentum von uns. Und wenn du so ein Team dann da hältst, wo du sie halten kannst, dann gibt das Auftrieb», sagte Baldi.

© dpa
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