Der Wildpark beherbergt ausschließlich Wildtierarten, die in der Schorfheide heimisch sind, wie zum Beispiel Wolf, Fischotter, Rot- und Schwarzwild, Muffelwild und Tiere, die in freier Wildbahn in Deutschland bereits ausgestorben sind - darunter Wisent, Elch und Przewalski-Pferd. Zudem werden seltene, vom Aussterben bedrohte Haustierrassen gezüchtet wie englische Parkrinder und Wollschweine.
Der Wildpark stemmt sich Heyter zufolge in diesem Jahr gegen steigende Energiekosten, einen Einbruch der Besucherzahlen und etwa 80 Prozent weniger Spenden als in den vorangegangenen Corona-Jahren. «Wir bekommen gerade die volle Breitseite der Krisen ab.» Dass sich manche Menschen einen Eintritt nicht mehr leisten könnten, sei zu merken, die Einnahmen gingen spürbar zurück. Der Wildpark finanziert sich über Eintrittsgelder und Spenden. «In der Hochzeit der Pandemie war den Menschen bewusst, dass wir nicht aufmachen dürfen, da war das Spendenaufkommen groß.» Nun müsse auf Rücklagen zurückgegriffen werden, um über den Winter zu kommen. Langfristig reichten die Mittel nicht.
Viel Energie sparen kann der Wildpark laut Heyter mit seinen Außenanlagen nicht mehr. In Büroräumen werde die Temperatur heruntergedreht. Das Wolfsinformationszentrum werde bereits seit 2018 mit Erdwärme beheizt, berichtete die Wildpark-Chefin. «Wir haben trotzdem das Doppelte an Energiekosten». An heißen Duschen für die Angestellten nach ihren Außeneinsätzen werde trotzdem nicht gespart.