Prozess um Unfalltod gegen mutmaßlichen Raser verschoben
Der Prozess gegen einen mutmaßlichen Raser wegen fahrlässiger Tötung eines 64 Jahre alten Radfahrers ist am Dienstag ausgesetzt worden, weil der angeklagte Autofahrer nicht erschienen war. Der 33-jährige Mann habe sich kurzfristig krank gemeldet, teilte das Amtsgericht Berlin-Tiergarten mit. Der Prozess werde nun voraussichtlich im November starten.
Der 33-Jährige soll im Februar 2020 in Berlin-Charlottenburg mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren sein - laut Anklage habe er seinen Wagen auf der Kantstraße auf mehr als Tempo 70 beschleunigt, obwohl auf dem Abschnitt maximal 30 Kilometer pro Stunde zugelassen gewesen seien. Bei einem verkehrsbedingten Ausweichmanöver habe er den Radfahrer übersehen und tödlich erfasst.