Kostensteigerungen bei Energie, Futtermitteln und Dünger belasten die Betriebe, außerdem sinkt seit Jahren die Nachfrage nach Schweinefleisch. Zudem stehen landwirtschaftliche Betriebe laut Bauernverband wegen der Folgen der Afrikanischen Schweinepest unter Druck.
Zum Stichtag 3. November 2022 wurden 591.100 Schweine in Brandenburg gehalten - 40.100 weniger als noch im Mai. «Damit setzte sich die rückläufige Entwicklung bei dieser Tierart rasant fort», so die Statistik-Behörde in Potsdam. Der Bestand an Jungschweinen lag bei 95.700 - damit ging die Zahl um 17.100 Tiere oder 15,1 Prozent zurück. Auch die Ferkelzahl sank um 14.200 auf 276.000 Tiere (minus 4,9 Prozent)
Bundesweit lag am Stichtag 3. November der Schweinebestand bei 21,3 Millionen Tieren - nach einem kräftigen Rückgang von gut zehn Prozent binnen eines Jahres.