Der Mann oder ein unbekannter Mittäter soll von Februar bis Oktober 2019 Geldautomaten technisch präpariert und so die Daten und PINs von Bankkunden ausgespäht haben, so die Staatsanwaltschaft. Die gestohlenen Daten soll er auf neue Geldkarten überschrieben und mit den gefälschten Karten 24 Mal Geld abgehoben haben.
Angriffe dieser Art nennt man «Skimming»-Attacken, benannt nach dem englischen Wort für «abschöpfen». Beim «Skimming» werden Geldautomaten durch Aufsätze an Kartenschlitzen, angebrachte Videokameras oder die Montage ganzer Frontplatten manipuliert. So versuchen die Täter elektronische Bankdaten zu erfassen oder die PIN-Eingabe auszuspähen.