S-Bahn stimmt auf Special Olympics World Games ein

Die Vorbereitungen auf die Special Olympics World Games Berlin 2023 gehen in die finale Phase. 100 Tage vor Beginn der Weltspiele für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung vom 17. bis 25. Juni werden die Berliner mit einem vollflächig beklebten S-Bahn-Zug im Corporate Design der Weltspiele auf das größte Sportevent in Deutschland seit den Olympischen Sommerspielen 1972 eingestimmt.
Ex-Eiskunstläuferin Katarina Witt (r) und Radsportler Robert Herberg stehen im Bahnhof Olympiastadion vor einem S-Bahnzug mit einem Foto von Herberg. © Soeren Stache/dpa

Vom Bahnhof Olympiastadion aus wurde der spezielle Zug am Donnerstag bei einer Veranstaltung mit Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Katarina Witt (57) in den Regelverkehr der S5 eingegliedert. «So schnell ist der Sommer da, so schnell sind die Spiele da. Berlin wird eine tolle Gastgeberstadt sein, für die Special Olympics», sagte Witt. 

«Es ist so wichtig, dass sie einen Fokus bekommen, im Mittelpunkt stehen. Gerade Menschen mit Behinderung. Einfach zu zeigen, sie gehören zu uns, sie sind ein ganz wichtiger Teil unserer Gesellschaft, sie sind leistungsfähig, sie sind begeisterungsfähig, es sind tolle Athleten», sagte die frühere Top-Athletin über die Teilnehmer der Special Olympics World Games.

 «Inklusion ist ein wichtiges Thema in unserer Stadt und durch die Partnerschaft mit der S-Bahn werden Menschen auf diese großartige Veranstaltung und die Belange von Menschen mit einer geistigen Behinderung aufmerksam», sagte Nicola Böcker-Giannini, Staatssekretärin für Sport in der Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport.

Verbunden mit dem speziell gebrandeten Zug wurde auch ein Kombiticket-Vertrag geschlossen, der es allen der erwarteten 7000 Aktiven aus mehr als 200 Ländern erlaubt, den gesamten Berliner ÖPNV im Tarifbereich ABC während ihres Aufenthalts kostenlos nutzen zu können. Für die Zuschauer ist mit dem Kauf der Eintrittskarten die Hin- und Rückfahrt zu den verschiedenen Sportstätten in Berlin und Brandenburg, an denen die insgesamt 26 Sportarten ausgetragen werden, ebenfalls eingeschlossen.

© dpa
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