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Zentrum für Menschenrechtsforschung startet in Nürnberg

In der Stadt der Menschenrechte wird künftig intensiver zu Menschenrechten geforscht: Der Freistaat Bayern hat der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) für die Einrichtung eines Zentrums für Menschenrechtsforschung Fördermittel in Höhe von zehn Millionen Euro zukommen lassen.
Markus Blume
Bayerns Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume. © Uwe Lein/dpa

Die Menschenrechtsforschung gehöre schon jetzt zu den profilbildenden Forschungsrichtungen der FAU, teilte die Universität am Freitag mit. Das neue Forschungszentrum solle die Sichtbarkeit auch nach außen weiter erhöhen. Das Zentrum wird seinen Sitz am Standort Nürnberg haben - die Stadt, in der einst die Reichsparteitage der Nationalsozialisten stattfanden und in der die Nazi-Kriegsverbrecher verurteilt wurden, definiert sich selbst als Stadt der Menschenrechte.

«Verfolgung von Minderheiten, Gewalt im Iran, der Angriffskrieg Russlands: Menschenrechte stehen aktuell im Dauerfeuer», sagte Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) am Freitag. «In Deutschland haben wir eine besondere historische Verantwortung, der wir gerecht werden müssen, der wir gerecht werden wollen.»

Am Sonntag wird in Nürnberg der Internationale Menschenrechtspreis verliehen. Die seit 1995 verliehene Auszeichnung geht in diesem Jahr an den Kenianer Malcolm Bidali, der sich gegen die Ausbeutung von eingewanderten Arbeitskräften in Katar einsetzt. Am Vortag der Preisverleihung will der Exil-Chinese Lebin Ding bei einer Mahnwache auf das Schicksal seines Vaters aufmerksam machen, der nach seiner Darstellung derzeit illegal in China inhaftiert ist. Am 27. September startet in Nürnberg das Internationale Filmfestival der Menschenrechte.

© dpa
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