Erst am nächsten Tag ging der 20-Jährige zur Polizei, wie es weiter hieß. In dem Moment, als die Beamten am Tatort waren, fuhr der 19-Jährige in seinem Auto vorbei. Bei der Flucht fuhr er laut Polizei mit knapp 100 Kilometern pro Stunde durch die Straßen und ignorierte eine rote Ampel. Zudem habe er beinahe einen Polizisten erfasst.
Als der 19-Jährige etwas später über eine Kreuzung raste, prallte sein Wagen gegen das Auto eines querenden 47-Jährigen. Das Auto des 19-Jährigen wurde daraufhin gegen ein Verkehrszeichen und gegen einen parkenden Wagen geschleudert. Dieser wiederum schob drei weitere parkende Fahrzeuge zusammen. Der 47-Jährige wurde leicht verletzt.
Anschließend rannte der 19-Jährige zu Fuß weg. Mehrere Beamte holten ihn ein und nahmen ihn fest. Auf Anordnung eines Ermittlungsrichters kam der Mann am Samstag in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der schweren Erpressung, Gefährdung des Straßenverkehrs und verbotenen Kraftfahrzeugrennen ermittelt.