Der 51-Jährige hatte die Münchner 2019 zur deutschen Meisterschaft und zum Gewinn des DFB-Pokals geführt, musste den Club aber nur ein halbes Jahr später verlassen. Seine Aussage über den Wolfsburger Pokalgegner 1. FC Union («Ich glaube, es ist im Moment leichter, in München zu spielen als in Berlin») wurde ihm in dieser Woche vereinzelt als Seitenhieb gegen die Bayern ausgelegt.
Kovac wies das am Freitag entschieden als Fehlinterpretation zurück. «Es ging mir in erster Linie darum, mit Fakten zu belegen, was Union im Moment leistet», sagte er. «Wenn man einmal den FC Bayern in den Mund nimmt, dann wird das immer gegen den FC Bayern ausgelegt.» Das sei aber überhaupt nicht so gemeint gewesen.
Den deutschen Serienmeister, der sein Pokalspiel in Mainz 4:0 gewann, bezeichnete Kovac weiterhin als «schwersten Brocken» der Liga. «Wir haben uns die drei Unentschieden angeschaut. Der FC Bayern München war in allen drei Spielen besser. Es ist so: Die Bälle gehen nicht immer rein. Aber sie erspielen sich reihenweise hochkarätige Chancen», sagte er.
Bei den im Pokal ausgeschiedenen Wolfsburgern wird Koen Casteels am Sonntag nach überstandener Erkältung wieder im Tor stehen. Auch Nationalstürmer Lukas Nmecha ist nach seiner Knieverletzung zumindest ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.