Verband bayerischer Wohnungsunternehmen warnt vor Krise

Der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen (VdW Bayern) warnt vor einem «drastischen Rückgang» beim Wohnungsbau. «Im Moment steuert die Politik in eine Bau- und Wohnungskrise», sagte Verbandsdirektor Hans Maier am Dienstag in Nürnberg. Die Mitglieder legten wegen hoher Baukosten, gestiegener Zinsen und den Auswirkungen der Energiekrise «zahlreiche Neubau- und Modernisierungsprojekte auf Eis».
Kräne und Gerüste stehen auf der Baustelle eines Mehrfamilienhauses. © Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Die angesichts der hohen Kosten notwendig werdenden Mieten könnten die Kunden der sozial orientierte Wohnungswirtschaft nicht bezahlen, erklärte Maier. «Wenn das Umfeld für den Wohnungsneubau nicht besser wird, lassen sich die vielen Pläne und Ideen nicht verwirklichen.» Sein Verband geht davon aus, dass in Bayern 200.000 bezahlbare Wohnungen fehlen.

Der VdW Bayern hat nach eigenen Angaben 500 sozial orientierte Wohnungsunternehmen aus dem Freistaat als Mitglieder, darunter 355 Wohnungsgenossenschaften und 106 kommunale Wohnungsunternehmen. Die von ihnen verwalteten 545.000 Wohnungen beherbergen rund ein Fünftel der bayerischen Mieter.

© dpa
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