Es gebe ein weltweites Rennen um Talente und die Frage, wer den ersten funktionsfähigen Kernfusionsreaktor der neuesten Generation baue oder wo der erste wirklich leistungsfähige Quantencomputer entstehe, sagte Blume. «In all dem Gewürge um das deutsche Kleinklein der Ampel-Regierung ist meine große Sorge, dass die wirklich zentralen Weichenstellungen hier tatsächlich aus dem Blick geraten», ergänzte er. Deutschland sei «überall nur in Ansätzen dabei. Wir versuchen es mit Bordmitteln.»
Blume war im Herbst zum neuen Vorsitzenden der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz für 2023 bestimmt worden. Stellvertretende Vorsitzende ist Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP). In der GWK arbeiten Bund und Länder im Bereich der Wissenschafts- und Forschungsförderung zusammen. Sie wechseln sich jährlich im Vorsitz ab.