Um die Möglichkeiten der CO2-Abscheidung zur weiteren Verwendung, wie beispielsweise in der Getränkeindustrie, auszuloten, steht Aiwanger dem Ministerium zufolge im engen Austausch mit bayerischen Zementwerken. Es gebe zudem Pilotprojekte, bei denen pro Tag rund zwei Tonnen Kohlendioxid abgeschieden und umgewandelt würden.
Weil die energieintensive Herstellung von Düngemitteln, bei der Kohlendioxid als Nebenprodukt entsteht, eingeschränkt wurde, hat das auch Folgen für die Verfügbarkeit von Kohlensäure: Nach Schätzungen der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie seien nur noch 30 bis 40 Prozent der üblichen CO2-Liefermengen verfügbar. Immer mehr Unternehmen der Getränkewirtschaft müssten daher ihre Produktion einschränken.