«Das Eis ist jetzt noch hauchdünn», mahnte auch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Bayern. Eis auf Gewässern dürfe nicht betreten werden, so lange es nicht 15 Zentimeter dick sei. Allgemein gelte der Rat, lieber Kunsteisflächen zu nutzen.
«Eisflächen auf natürlichen Gewässern sollten besser gemieden werden. Wer dennoch Wintersport auf dem Eis treiben möchte, sollte grundsätzlich nur an bewachten Gewässern und nie allein auf das Eis gehen sowie auf die Warnungen der örtlichen Behörden, der lokalen Medien und Hinweis- und Verbotsschilder vor Ort achten», teilte Thomas Huber, Chef der BRK-Wasserwacht, in München mit.
Die Schnelleinsatzgruppen der Wasserwacht hatten demnach im vergangenen Winter in Bayern 209 Einsätze im Zusammenhang mit Eis, 91 davon waren Lebensrettungen.
Ins Eis einzubrechen, kann schnell lebensgefährlich werden. Binnen weniger Minuten trete eine Unterkühlung ein, warnte die DLRG: «Das eiskalte Wasser verursacht starke Schmerzen und die Kräfte für eine Selbstrettung schwinden sehr schnell.»