Der 48-Jährige habe alle Anhaltesignale der Beamten ignoriert und sei dann auf das Gaspedal getreten. Die Bundespolizisten fuhren dem Wagen hinterher. Dabei fuhr der 48-Jährige unter anderem mit Tempo 100 durch eine Ortschaft und mit Tempo 220 über die Bundesstraße. Etwas später verlor er die Kontrolle über das Auto und blieb in einem Feld stehen. In dem Wagen saßen drei Minderjährige auf der Rückbank, ein weiterer befand sich im Kofferraum und ein 18-Jähriger auf dem Beifahrersitz. Bei allen handelt es sich um Flüchtlinge.
Der 18-Jährige stieg aus dem Auto aus und lief davon, wie es weiter hieß. Nur wenig später fanden die Polizisten den jungen Mann. Er wurde an die österreichischen Behörden übergeben. Die drei Minderjährigen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren wurden dem Jugendamt übergeben. Der 48-jährige Fahrer kam auf Anordnung eines Richters in Untersuchungshaft. Er muss sich unter anderem wegen Einschleusen von Ausländern unter lebensgefährdeten Bedingungen und Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.