Dank der geschönten Examensnoten hat die Frau laut Anklage in der Zeit vom 1. Januar 2016 bis zum 1. August 2020 mindestens 165.000 Euro mehr Lohn erhalten, als das bei wahrheitsgemäßen Angaben ihrer Noten der Fall gewesen wäre. Zur Schadenssumme kommen laut Staatsanwaltschaft noch die Summen hinzu, die die Arbeitgeber für Sozialversicherungen geleistet haben.
Der Prozess gegen die Juristin soll vor dem erweiterten Schöffengericht am Amtsgericht Tiergarten erfolgen. Dafür benötigt die 43-Jährige dann eine Rechtsanwältin oder einen Anwalt. Einen Termin für den Prozess gibt es noch nicht.