Schwierig waren für viele Wildparks die Einschränkungen bei der Gastronomie während der Lockdowns. Zwar seien die Spenden während der Pandemie oft gestiegen, berichten viele Parks. Aber die genügen laut Verband nicht für tägliche Ausgaben. Während Parks in öffentlicher Hand von Trägern wie Stadt und Kommune gestützt würden, war es laut Wildgehege-Verband für private Parks zwischendurch schwierig. Die Förderung vom Land blieb in Bayern weit hinter dem Engagement anderer Bundesländer zurück, wie es vom Verband hieß.
Das Bayerische Wirtschaftsministerium bestätigt, dass es für Wildparks kein eigenes Hilfsprogramm gab. Allerdings hätten Botanische Gärten und Zoos mindestens 2,6 Millionen Euro an Hilfen während der Pandemie erhalten. Außerdem würden Einzelprojekte durchs Land gefördert, etwa 2022 in den Parks Hundshaupten und Höllohe.
Die derzeit gestiegenen Energiekosten sind für Wildparks mit einheimischen Tieren laut Wildgehege-Verband weniger problematisch - im Gegensatz zu Zoos mit Tropenhäusern.