Der 85 Meter lange Frachter war am 10. März aus bislang ungeklärter Ursache in der Schleuse Geisling bei Wörth an der Donau (Landkreis Regensburg) gesunken. Das Schiff sei zuvor in der Mitte zusammengeknickt, so dass Wasser eintrat, hatte es geheißen.
An Bord waren rund 1100 Tonnen Eisenerz-Granulat. Das sei inzwischen geborgen worden, der Laderaum sei nahezu «besenrein», sagte Stefanie von Einem, Fachbereichsleiterin Schifffahrt des WSA. Zur Reparatur der Schleuse sind 25 Tonnen Stahl angeliefert worden. Über das Wochenende seien Risse und undichte Stellen geflickt und Knickstellen mit Stahlträgern geschient worden, teilte das WSA weiter mit. Die komplizierten Schweißarbeiten dürften noch bis Dienstag andauern. Ziel sei es, den Frachter schwimmend aus der Schleuse zu bringen.
Der 61 Jahre alte Kapitän und sein 64 Jahre alter Steuermann hatten sich bei dem Vorfall über die Notschleuse retten können, verletzten sich aber. Da die Schleuse geschlossen war, geriet zwar Dieseltreibstoff in das Schleusenbecken, aber nicht in den Fluss.