Hunderte von Menschen wurden von 1940 bis 1944 aus Mainz deportiert. Die Züge fuhren am damaligen Güterbahnhof ab. Die geplante Gedenkstätte soll auch den Blick auf die Täter richten.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat bei seinem Besuch in Berlin betont, wie wichtig die Wehrhaftigkeit des Staates Israel sei. «Wir wissen, dass die Forderungen nach der Auslöschung Israels nicht aufgehört haben», sagte Netanjahu am Donnerstag bei einem Besuch des Holocaust-Denkmals Gleis 17 mit Kanzler Olaf Scholz (SPD). Eine wichtige Lektion des Holocaust sei, derlei Bedrohungen früh entgegenzutreten, um solche Katastrophen zu verhindern.

Tausende Hamburger Juden werden von den Nationalsozialisten in KZs gebracht und ermordet. Doch vor ihrer Deportation werden sie schrittweise enteignet. Welche Rolle die Finanzverwaltung der Stadt bei der Ausplünderung spielte, lässt Senator Dressel jetzt erforschen.

Hunger, Krankheit, willkürliche Erschießungen und Deportationen: Vor 80 Jahren lehnten sich Juden im Warschauer Ghetto gegen die Gräueltaten der deutschen Besatzer auf. Eine Überlebende erzählt ihre Geschichte.

Die ukrainische Führung spricht immer wieder davon, dass ukrainische Waisen in Lagern gewaltsam «russifiziert» würden. Olexandra Matwijtschuk macht nun Druck auf internationale Hilfsorganisationen.

Rund sieben Jahre nach dem Einsturz einer gerade betonierten Autobahnbrücke hat die Staatsanwaltschaft Schweinfurt Haftstrafen für drei Ingenieure gefordert. Die Freiheitsstrafen sollten zur Bewährung ausgesetzt werden, sagte Oberstaatsanwalt Reinhold Emmert am Dienstag vor dem Landgericht Schweinfurt.

In das KZ Buchenwald wurden einst auch viele Sinti und Roma verschleppt. Das Schicksal dieser Minderheit prägte in diesem Jahr das Gedenken an die Befreiung des Lagers im April 1945. Dabei wurde auch vor neuen Gefahren gewarnt.

Das Verwaltungsgericht Weimar hat die Verlegung der Gedenkveranstaltung am 17. August 2019 aus Anlass des 75. Jahrestages der Ermordung Ernst Thälmanns von der Gedenkstätte Buchenwald an den Buchenwaldplatz in Weimar als rechtswidrig eingestuft. Die Stadt Weimar hatte den neuen Ort für die Kundgebung der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD) und des Internationalistischen Bündnisses festgelegt, da sie «eine Beeinträchtigung der Würde der Opfer sowohl des nationalsozialistischen Regimes als auch des Stalinismus» befürchtete, hieß es in der Erklärung des Gerichts.

Zum Holocaust-Gedenktag an diesem Dienstag hat die Claims Conference eine neue digitale Erinnerungskampagne mit Holocaust-Überlebenden und ihren Nachkommen gestartet. Angesichts der ständig kleiner werdenden Zahl von Zeitzeugen nimmt dabei die Enkelgeneration die Erzählungen von den Erfahrungen und dem Überleben ihrer Großeltern auf. Mehr als 100 Überlebende und ihre Angehörigen haben kurze Videos aufgenommen, die ein Jahr lang auf sozialen Medien verbreitet werden sollen.

Eine junge Frau liegt tot auf einem Feldweg in Sauerlach, ein schwer verletzter junger Mann gilt als tatverdächtig - und stirbt dann selbst im Krankenhaus. Was ist in Sauerlach geschehen?

Die Fußballerinnen des FC Bayern feiern ihre Meisterschaft mit einem Torfestival - und so noch nicht gesehenen Szenen. Der Erfolg weckt Begehren auf mehr Titel, mehr Fans und größere Stadien.

Ein 47 Jahre alter Mann ist am Sonntag beim Start mit seinem Gleitschirmflieger abgestürzt. Nach Auskunft der Polizei vom Montag kam es wegen Böen zum Zusammenfall des Gleitschirms, weshalb dem Pilot der nötige Auftrieb fehlte.

Ein Streit zwischen einer 14-Jährigen und ihrer Mutter über ihren Schulbesuch ist in der Oberpfalz in einem Polizeieinsatz geendet. Wie ein Polizeisprecher am Montag mitteilte, wollte die Mutter ihre Tochter am Freitagmorgen in Schwandorf überzeugen, in die Schule zu gehen.

Eine Brücke in Oberbayern hat vermutlich der Last eines Fahrzeugs nicht standgehalten und ist eingestürzt. Wie der Kreisfeuerwehrverband Traunstein am Montag mitteilte, fuhr ein Radlader am Samstagmittag über die Brücke in Ruhpolding (Landkreis Traunstein). Die Brücke brach ein und das Fahrzeug kippte über die Seite in das Flussbett und landete auf dem Dach. Der Fahrer blieb unverletzt.

Ein Motorradfahrer ist in Oberbayern bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hat ein 81-jähriger Autofahrer nach ersten Erkenntnissen die Vorfahrt des Bikers missachtet. Demnach wollte der Senior am Sonntag von einem Feldweg aus auf eine Hauptstraße bei Waldkraiburg (Landkreis Mühldorf am Inn) auffahren und hat dabei den von links kommenden 53-jährigen Motorradfahrer übersehen. Dieser stieß mit dem Auto zusammen, stürzte und brach sich den Unterschenkel. Er wurde mit dem Rettungswagen schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Autofahrer blieb unverletzt. Die Polizei ermittelt gegen den 81-jährigen wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Auch wenn er insgesamt nicht an alte Wahlergebnisse anknüpfen kann - auf seine Fans in Deutschland kann Erdogan sich weiter verlassen. Allein in Bayern feiern Hunderte.

Drei Männer sollen in Mittelfranken 150 Solarpanels gestohlen haben. Sie wurden nach Polizeiangaben von Montag erwischt, als sie versuchten, diese abzutransportieren. Ihr gemieteter Lastwagen hatte sich in einem Waldstück bei Petersaurach (Landkreis Ansbach) festgefahren.

Das emotionale Aus von Oliver Kahn überschattet den Titelgewinn des FC Bayern. Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß äußert sich nun zu den Hintergründen der Trennung.

Kahn weg, Salihamidzic weg - der Aufsichtsrat um Vereinspatron Hoeneß greift beim FC Bayern rustikal durch. Dreesen wird Oberboss, Rummenigge wieder aktiv. Gesucht wird noch ein «großes Kaliber».