Zuerst war vergangene Donnerstagnacht im Keller eines Hauses ein Feuer ausgebrochen. Am Tag darauf geriet eine 34-Jährige aus Schweinfurt in den Fokus der Ermittler, die ihr versuchten Mord in 15 Fällen und schwere Brandstiftung vorwerfen. Bei dem Brand war ein Mann durch Rauch leicht verletzt worden. Die meisten der etwa 20 Bewohner konnten sich auf ihre Balkone retten.
Am Samstagabend brannte es im Keller eines weiteren Mehrfamilienhauses in der Straße. Noch am Tatort nahm die Polizei einen Verdächtigen fest. Der 55-Jährige, der in dem Haus wohnte, kam am Sonntag wegen Verdachts auf schwere Brandstiftung in Untersuchungshaft. Ein 21-Jähriger, der die Flammen löschte, erlitt eine Rauchvergiftung.