Land zahlt Hälfte der IT-Wartungskosten der Schulen ab 2025

Ab 2025 übernimmt der Freistaat die Hälfte der Kosten für die technische Wartung und Systempflege der schulischen IT-Infrastruktur. Grundlage der Berechnung sei eine «Pro-Kopf-Pauschale», teilte das Kultusministerium am Dienstag nach einer Sitzung des Kabinetts in München mit. Zuvor hatte der Ministerrat die Regelung beschlossen, welche von Vertreterinnen und Vertretern der Kommunalen Spitzenverbände sowie des Finanz- und Kultusministeriums vorbereitet worden war. Der Zuschuss soll den Angaben zufolge dauerhaft gewährt werden.
Ein Fenster einer an einer Schule ist zum Lüften geöffnet. © Christoph Schmidt/dpa/Archivbild/Symbolbild

«Unsere Lehrkräfte beschäftigen sich intensiv mit den pädagogischen und unterrichtlichen Aspekten der Digitalisierung. Dazu braucht es eine professionelle technische Wartung und Pflege der digitalen Infrastruktur an unseren Schulen», sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) nach der Sitzung laut Mitteilung.

Zur Umsetzung der Finanzierung ist eine Änderung des Schulfinanzierungsgesetzes notwendig, welche nach dem Kabinett auch noch vom Landtag beschlossen werden muss. Das Programm könne dann nahtlos an die seit 2021 und noch bis Ende 2024 laufende IT-Administrationsförderung anschließen, bei der den Schulaufwandsträgern mehr als 150 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung stehen.

«Mit der Pro-Kopf-Pauschale haben wir bei der technischen Wartung und Pflege der Schul-IT ein zeitgemäßes und zukunftsfähiges Modell mit klar geregelten Zuständigkeiten, hoher Transparenz und großer Planungssicherheit geschaffen», sagte Piazolo. Das Modell sei einfach und flexibel - bürokratische Hürden würden wegfallen. «Im Schulterschluss mit den Kommunen setzen wir damit ein wichtiges Signal für das Lehren und Lernen in der digitalen Welt: Der Freistaat leistet zusätzlich zur Infrastrukturförderung nun dauerhaft einen enormen finanziellen Beitrag, um den bayerischen Spitzenplatz bei der Digitalisierung auch in Zukunft zu festigen und auszubauen.»

© dpa
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