Gerade vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sei es zentral, «dass nach außen hin sehr klar und deutlich wird, dass diese Gruppe fest zusammensteht - bei Fragen der internationalen Friedensordnung, bei Demokratie und Menschenrechten». Insoweit gehe es auch um die Bilder vom Gipfel. Es werde auch darauf ankommen, «dass diese Bilder entsprechend Einigkeit symbolisieren». Was mögliche bilaterale Begegnungen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) etwa mit einigen der Staats- und Regierungschefs betreffe, steht die endgültige Planung Dimroth zufolge noch nicht fest.
An die Demonstranten gerichtet sagte Dimroth: «Jeder, der sich friedlich versammeln möchte, um seine Meinung zum Ausdruck zu bringen, sei es gegen die G7 als solche, sei es zum Thema Klimaschutz oder was auch immer, ist herzlich willkommen.» Die klare Grenze sei bei Gewalt. «Da wird es eine Null-Toleranz-Strategie geben, das ist völlig klar.»
Die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten kommen unter Leitung des Bundeskanzlers vom 26. bis 28. Juni zusammen. Auch der letzte G7-Gipfel unter deutscher Präsidentschaft fand 2015 in dem Luxushotel Schloss Elmau nahe Garmisch-Partenkirchen statt.