Mutmaßliche Schleuser bei Polizeikontrolle erwischt

Mehrere mutmaßliche Schleuser hat die Polizei an der deutsch-österreichischen Grenze im Landkreis Rosenheim erwischt. In drei verschiedenen Autos versuchten sie in der Nacht von Donnerstag auf Freitag insgesamt zwölf Menschen nach Deutschland zu bringen - darunter auch zwei Kleinkinder. «Wir stellen zurzeit ein erhöhtes Aufkommen von Schleusungen fest», sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Freitag. Die Ermittler gehen davon aus, dass die drei Fälle in Kiefersfelden nicht zusammenhängen.
Ein Polizist hält bei einer Verkehrskontrolle eine Winkerkelle in der Hand. © Paul Zinken/dpa/Symbolbild

In zwei der Autos saßen sechs Insassen mit Staatsangehörigkeiten aus Afghanistan, Eritrea und Palästina, die bereits in Italien registriert waren. Ihnen wurde die Einreise verweigert. Sie erhielten eine Anzeige wegen eines illegalen Einreiseversuchs.

Bei den sechs weiteren Menschen im dritten Auto handelte es sich um zwei Familien aus Russland. Der Polizei zufolge gaben die jeweiligen Familienväter an, wegen der Einberufung zum russischen Militär das Land verlassen zu haben. Sie wurden an ein Ankunftszentrum für Flüchtlinge weitergeleitet.

Gegen die insgesamt vier Schleuser wird nun ermittelt.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Nationalmannschaft
Nationalmannschaft: Flick plant keine große Rotation gegen Belgien
People news
Trauer: Komponist Lloyd Webber trauert um Sohn Nicholas
People news
Liebe: Grünen-Chefin Ricarda Lang hat sich verlobt
People news
Rechtsstreit: Gwyneth Paltrow vor Gericht: Skiunfall nicht ihre Schuld
Internet news & surftipps
App: Tiktok-Verbot auf Diensthandys in Frankreich
Das beste netz deutschlands
ChatGPT und Co: KI-Chatbots sind keine Partner für Vertrauliches
Das beste netz deutschlands
Featured: Deutscher Chatbot Luminous kann es bereits mit ChatGPT aufnehmen
Familie
Es muss nicht immer Sahne sein: Mus aus pürierten Nüssen als cremige Sauce