«Pure Erleichterung»: Nürnberg wendet Relegation ab

Am Saisonende ist der «Club» mental voll da. In Paderborn sorgen die Nürnberger aus eigener Kraft für den Klassenerhalt. Der Torschütze gibt die richtige Antwort.
SC Paderborn 07 - 1. FC Nürnberg
Nürnbergs Spieler jubeln über ihren Treffer zum 1:0. © David Inderlied/dpa

Der 1. FC Nürnberg hat ein neues Relegationsdrama abgewendet und spielt auch in der kommenden Saison in der 2. Fußball-Bundesliga. Die Franken gewannen am Sonntag beim heimstarken SC Paderborn mit 1:0 (1:0) und schafften damit aus eigener Kraft die Rettung. Lukas Schleimer war mit seinem ersten Saisontor in der 20. Minute der umjubelte «Club»-Retter am letzten Spieltag. Sportvorstand Dieter Hecking beendete seine vorübergehende Rückkehr auf die Trainerbank damit doch mit einem Happy End.

«Die Mannschaft hat viele Widrigkeiten über die Saison erlebt. Wie sie heute damit umgegangen ist, da muss ich meinen Hut ziehen. Es war keine einfache Saison für uns. Durch einige Resultate haben wir uns die Saison selbst schwerer gemacht als es hätte sein müssen», kommentierte Hecking. Torschütze Schleimer sprach von «purer Erleichterung. Und zu sich selbst bemerkte er: «Ich wurde schon von der Mannschaft geärgert, wann ich jetzt endlich mal treffe. Ich denke, es war ein guter Zeitpunkt für das erste Saisontor.»

Die Paderborner, die wegen eines privaten Vorfalls am Spielfeldrand nicht von Chefcoach Lukas Kwasniok betreut wurden, hätten vor 15.000 Zuschauern in einer guten Anfangsphase durch Florent Muslija und Marvin Pieringer in Führung gehen können. Danach fand der von vielen Ausfällen geplagte «Club» in die Partie, immer wieder auch angetrieben vom türkischen U18-Nationalspieler Can Uzun, der sein Startelfdebüt gab.

Eine perfekte Flanke von Routinier Enrico Valentini köpfte Angreifer Schleimer freistehend ins Tor. Uzun und Kwadwo Duah hätten noch vor der Pause beinahe auf 2:0 erhöht. Nach der Pause ließ sich Duah noch abblocken, nachdem er den Torwart umkurvt hatte (51.). Auf der Gegenseite verhinderte FCN-Schlussmann Carl Klaus gegen Muslija den Ausgleich (56.). Die Gastgeber drängten bis zum Ende, hatten mehrere Chancen, trafen aber nicht. 

© dpa
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