Personalentscheidungen beim FC: Nürnberger nach Darmstadt

Nach der Rettung beginnt beim 1. FC Nürnberg ein personeller Umbruch. Weitere Abgänge stehen fest. Ungewiss ist die Zukunft bei einigen Leihspielern. Der Kader muss verschlankt werden.
Dieter Hecking
Der Nürnberger Trainer Dieter Hecking steht vor Spielbeginn auf dem Platz. © Daniel Karmann/dpa

Nach der Rettung vor dem Abstieg werden beim 1. FC Nürnberg weitere Personalentscheidungen getroffen. Nach 100 Einsätzen in der 2. Fußball-Bundesliga verlässt Fabian Nürnberger den «Club». Der Mittelfeldspieler verlängert seinen auslaufenden Vertrag nicht, sondern wechselt zum Bundesliga-Aufsteiger SV Darmstadt 98. Dort erhält der 23-Jährige einen Dreijahresvertrag, wie die Hessen am Dienstag bekannt gaben.

Nürnberger hatte im Relegationsdrama 2020 gegen den FC Ingolstadt mit seinen beiden Toren beim FCN-Sieg im Hinspiel den Grundstein für den späteren Klassenerhalt gelegt. «Es waren fünf intensive und lehrreiche Jahre für mich», äußerte Nürnberger in einer FCN-Mitteilung. «Als ich zum Club kam, wollte ich von Anfang an das Maximum erreichen. Also habe ich mich immer reingehauen, um mir meinen Traum von der Bundesliga zu erfüllen. Leider ist es uns in dieser Zeit als Mannschaft nicht gelungen.» Sportvorstand Dieter Hecking lobte Nürnberger. Dieser habe sich «immer hervorragend und professionell verhalten. Bis zum letzten Spiel in Paderborn». Man habe Verständnis für seine Entscheidung.

Neben Nürnberger und Angreifer Erik Shuranov, dessen Wechsel zu Maccabi Haifa schon feststand, wird ein weiteres Trio die Franken verlassen. Der Vertrag von Stürmer Pascal Köpke wird nicht verlängert. Gleiches gilt für Flügelspieler Danny Blum, der im Winter ablösefrei zurückgekehrt war. Dazu geht Torwart Peter Vindahl, der in der Winterpause von AZ Alkmaar ausgeliehen wurde. Man müsse den Kader «verschlanken», äußerte Hecking.

Noch offen ist nach «Club»-Angaben die Zukunft bei vier Leihspielern. Die Verträge von Lino Tempelmann, Florian Flick, Jens Castrop und Jannes Horn enden jeweils Ende Juni. «Wir stehen mit den Spielern, den Beratern und den jeweiligen Vereinen im engen Austausch», sagte Hecking. «Seriöse Tendenzen» bei dem Quartett seien noch nicht zu erkennen.

© dpa
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