Bayern verkündet Transfer: Laimer will «Schimmerndes» holen

Es hatte sich seit Monaten angedeutet, nun ist es offiziell: Konrad Laimer wechselt ablösefrei von RB Leipzig zum FC Bayern. Der Österreicher spricht gleich von großen Zielen mit dem Rekordmeister.
Konrad Laimer
Leipzigs Spieler Konrad Laimer kommt zur Siegesfeier. © Jan Woitas/dpa

Der FC Bayern München hat seinen ersten Neuzugang für die nächste Saison bekannt gegeben und damit niemanden mehr überrascht. Mittelfeldspieler Konrad Laimer kommt wie erwartet von RB Leipzig und erhält beim deutschen Fußball-Rekordmeister einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027. Der 26-Jährige galt als Wunschspieler von Ex-Trainer Julian Nagelsmann, sein Transfer zu den Münchnern soll schon seit mehreren Monaten klar gewesen sein. 

«Der FC Bayern hat immer die höchsten Ziele - genau wie ich: Ich bin hier richtig. Mich gibt es nur mit 100 Prozent», sagte Laimer laut Vereinsmitteilung am Freitag. Laimer machte kein Geheimnis daraus, dass er mit den Bayern Titel gewinnen will. «Man trainiert so hart und so lange, dass man am Ende auch was Schimmerndes in der Hand hat. Ich glaube, dafür bin ich hier genau richtig.» Allerdings dürfte zunächst spannend zu sehen sein, welche Rolle der österreichische Nationalspieler bei den Münchnern bekommt. 

Nagelsmann hatte schon in Leipzig mit dem kampfstarken Mittelfeldakteur zusammengearbeitet. Nun kommt der alte und neue DFB-Pokalsieger ablösefrei nach München - Nagelsmann ist aber nach seiner Beurlaubung im März nicht mehr da. Wie der aktuelle Coach Thomas Tuchel mit Laimer plant, ist offen. Dem Profil des klassischen Sechsers, wie Tuchel ihn sich wünscht, entspricht der Österreicher trotz seiner Zweikampfstärke eher nicht. Dafür bringt Laimer enormen Willen und Kampfkraft mit. Zudem könnte er auch als Rechtsverteidiger auflaufen.

«Er kommt als neuer, alter DFB-Pokalsieger zu uns - und gemeinsam werden wir jetzt hier beim FC Bayern hoffentlich noch viele weitere große Siege und Titel feiern», sagte Bayerns neuer Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen. Vor rund einer Woche hatte Laimer mit RB zum zweiten Mal in Folge den DFB-Pokal gewonnen. Beim 2:0-Finalsieg gegen Eintracht Frankfurt spielte er wie in den Wochen und Monaten zuvor eine tragende Rolle im vom schnellen Gegenpressing geprägten Spiel der Leipziger.

Laimer war in der Nachwuchsakademie von Red Bull Salzburg ausgebildet worden und gab dort auch 2014 sein Profi-Debüt. Nach drei Meisterschaften und drei Pokalsiegen wechselte er im Sommer 2017 zum Schwesterclub in Leipzig. Nun will der 26-fache österreichische Nationalspieler den nächsten Karriereschritt gehen.

© dpa
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