Die Büste sei in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag verschwunden, sagte die stellvertretende Vorsitzende der Nürnberger SPD, Kerstin Gardill. Die 12.000 Euro teure Büste des früheren Bundeskanzlers Willy Brandt von Bildhauer Wilhelm Uhlig sei fest auf dem Sockel verankert gewesen. Die Täter hätten die Tat deshalb vermutlich geplant und Werkzeug mitgebracht.
In den vergangenen Wochen wurde das Gebäude der Geschäftsstelle nach Angaben von Gardill bereits zweimal mit Farbe beschmiert. Im Juli bemalten Unbekannte außerdem eine Stele, die an die in der NS-Zeit verfolgten Sozialdemokraten erinnert, mit roter Farbe.