Der Umsatz sei auf mehr als 250 Millionen Euro gestiegen - im Vergleichsjahr 2020 waren es nur 110 Millionen. Für 2023 erwartet die Messe, getragen vom Freistaat Bayern und der Stadt Nürnberg, einen Umsatz von rund 230 Millionen Euro. Die Jahre mit ungerade Jahreszahlen sind traditionell umsatzschwächer, weil einige Messen im zweijährigen Turnus in den geraden Jahren stattfinden. Man hinke derzeit noch etwa fünf Jahre hinter der erwarteten Entwicklung ohne Pandemie zurück, hieß es.
Co-Geschäftsführer Peter Ottmann kündigte an, die Messe werde in Zukunft wieder investieren. 40 Millionen Euro seien dafür im laufenden Jahr vorgesehen. Unter anderem sollen die Dächer der Messehallen mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden und der gewonnene Strom über Batteriespeicher gesichert werden können. Später soll eine zweite Baustufe ergänzend hinzukommen. Im Endausbau wolle die Messe beim Strombedarf zu 80 Prozent autark werden.
Die NürnbergMesse Group zählt nach eigenen Angaben zu den 15 größten Messegesellschaften der Welt. Die Gruppe beschäftigt mehr als 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an elf Standorten in Deutschland, Brasilien, China, Indien, Italien, Griechenland, Österreich und den USA.