Bayreuther Festspiele: Wieder zwei Open-Airs für alle

Wieder zwei Open-Airs, Start mit «Parsifal» und natürlich wieder der «Ring»: Die Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele haben kurz vor Weihnachten den Spielplan für den kommenden Sommer veröffentlicht.
Das Bayreuther Festspielhaus. © Daniel Karmann/dpa/Archivbild

Wie schon länger angekündigt, startet das weltberühmte Festival am 25. Juli 2023 mit einem neuen «Parsifal» unter Regie des US-amerikanischen Professors für Musik und Theaterkunst Jay Scheib. Bei der Augmented-Reality-Inszenierung kommen zu einem echten Bühnenbild virtuelle Elemente dazu, die nur mit einer entsprechenden Brille zu erkennen sind.

Um die Neuinszenierung hatte es kürzlich schon Debatten gegeben: Denn nur wenige Zuschauer werden in den vollständigen Genuss des neuen «Parsifal» kommen. Aus finanziellen Gründen werden lediglich 330 Augmented-Reality-Brillen angeschafft - dabei haben fast 2000 Menschen Platz im Festspielhaus. Dem größten Teil des Publikums bleibt damit das vollständige Eintauchen in die Computerwelten verwehrt.

Die Titelpartie singt Joseph Calleja, der damit sein Bayreuth-Debüt gibt. Die musikalische Leitung hat Pablo Heras-Casado.

Offiziell startet das Festspiel-Programm schon am 24. Juli. Festivalchefin Katharina Wagner lädt wieder zum Open-Air mit freiem Eintritt. Im vergangenen Sommer waren die zwei Konzerte des Festspielorchesters und einiger Solistinnen und Solisten gerade bei den Menschen in der Region Bayreuth sehr gut angekommen.

Wieder zum Programm gehört der vierteilige «Ring des Nibelungen» in der Regie von Valentin Schwarz. Die Inszenierung war bei ihrer Premiere im vergangenen Sommer höchst umstritten und hatte wahre Proteststürme im Festspielhaus ausgelöst.

Außerdem auf dem Spielplan: «Tristan und Isolde», «Tannhäuser» und «Der Fliegende Holländer». Musikalisch interessant dürfte der «Tannhäuser» werden, denn hier dirigiert erstmals Nathalie Stutzmann, die Musikdirektorin des Atlanta Symphony Orchestra, in Bayreuth. Als «Holländer» ist John Lundgren vorgesehen, der 2022 die Partie abgesagt hatte.

© dpa
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