Vor allem bei Diebstahl (plus 28,3 Prozent), Ladendiebstahl (plus 29,0 Prozent) und Sachbeschädigung (plus 30,7 Prozent) ist der Auswertung zufolge ein starker Anstieg an tatverdächtigen Kindern zu erkennen. Bei Gewaltkriminalität wie gefährlicher und schwerer Körperverletzung seien mit plus 19,9 Prozent und plus 23,4 Prozent ebenfalls deutliche Zuwächse zu verzeichnen. Allerdings lägen in dieser Deliktsgruppe die Jugendlichen und Heranwachsenden von der Anzahl her immer noch vor den Kindern.
Bei der Zahl der Opfer gibt es demnach in allen Altersklassen einen rückläufigen Trend, bei Kindern und Jugendlichen um 4,4 Prozent und 7,3 Prozent sowie bei Heranwachsenden um 18,3 Prozent. In den Jahren 2020 und 2021 seien insgesamt 2754 Straftaten weniger gezählt worden als 2019, was mit minus 32,6 Prozent einer Abnahme von fast einem Drittel entspreche.