Faltermeyer vermisst Wertschätzung für Grammy-Nominierung

Der Komponist Harold Faltermeyer (70) ist für seine Filmmusik zu dem Kino-Hit «Top Gun: Maverick» für einen Grammy nominiert worden. Der Gala zur Preisverleihung am 5. Februar in Los Angeles will er aber fernbleiben, wie er der Deutschen Presse-Agentur sagte. Denn: «Da kam bisher kein einziges Wort von der Plattenfirma und auch von der Filmverleihfirma Paramount nichts Persönliches, sondern lediglich eine allgemeine Anzeige. Das ist schon schwach», findet Faltermeyer. Auch wenn sich das Musikbusiness sehr verändert habe - eine gewisse Wertschätzung der künstlerischen Leistung sollte trotzdem gegeben sein.
Harold Faltermeyer, Komponist und Musikproduzent. © Sven Hoppe/dpa/Archivbild

An frühere Grammy-Galas erinnert sich Faltermeyer, der in der Nähe von München lebt, indes gerne: «Wenn alle Nominierten vorgelesen werden und du bist mit dabei, dann könnte der Puls nicht höher sein. Gewinnt man dann noch, ist das kaum zu toppen», sagt er. Ein Gefühl, das er Mitte der 1980er Jahre zweimal erleben durfte: 1986 für den Soundtrack zu «Beverly Hills Cop» und ein Jahr darauf für «Top Gun».

Die Nominierung für «Top Gun: Maverick», erneut mit Hollywoodstar Tom Cruise als Hauptdarsteller, ist seine sechste. Wie er seine Chancen sieht? «Das kann man absolut nicht einschätzen», sagte Faltermeyer. «Aber schon die Nominierung ist ein künstlerischer Ritterschlag. Darauf bin ich schon stolz.»

© dpa
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