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Kinder sollen sichere Schwimmer werden: Bedarf an Kursen

Bis zu den Sommerferien will die Wasserwacht im Freistaat erneut so viele Kinder wie möglich zu sicheren Schwimmern machen. Bereits im vergangenen Jahr nahmen rund 17.800 Kinder an Schwimmkursen der Wasserwacht Bayern teil, wie deren Landesvorsitzender Thomas Huber am Dienstag in Grafing zum Auftakt der diesjährigen Kampagne «Bayern schwimmt» mitteilte. «Diese Zahl ist so hoch wie in den letzten vier Jahren nicht.»
Auftaktveranstaltung Kampagne
Ein Mann von der Wasserwacht steht während der Auftaktveranstaltung zur Kampagne "Bayern schwimmt 2023" oberhalb den Schwimmbecken. © Peter Kneffel/dpa

Noch immer gebe es nach der Pandemie Nachholbedarf. 2019 - im letzten Jahr vor der Pandemie - hatten rund 10.700 Kinder bei den Wasserwacht-Kursen Schwimmen gelernt. «Das zeigt den Rückstau und den großen Bedarf, dem wir nur mit ausreichend Schwimmflächen begegnen können. Ein Schwimmausbilder ohne Bad ist wie ein Fußballtrainer ohne Platz», sagte Huber.

Während der Pandemie sei lange kein Schwimmsport und kein Schulschwimmen möglich gewesen. Zudem mussten wegen der Energiesituation Wassertemperaturen in den Bädern gesenkt werden. Das sei vor allem zur Wassergewöhnung kleiner Kinder ein Ausschlusskriterium. «Es scheint aber so, als würden wir nun den Rückstau langsam aufholen. Klar ist: Wir müssen auch in Zukunft genügend Bäder für die überlebenswichtige Schwimmausbildung zur Verfügung haben und müssen deshalb anerkennen, dass Schwimmbäder viel mehr sind als eine Kostenbelastung für Kommunen.»

«Schwimmen ist eine existenzielle Fähigkeit und kann Leben retten», sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) zum Auftakt der Kampagne. Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) als Schirmherrin sagte, Kinder, die schwimmen könnten, hätten nicht nur mehr Spaß am und im Wasser. Sie seien auch deutlich weniger gefährdet, in Not zu geraten.

Bei bestem Badewetter mussten die Helfer der Wasserwacht in den vergangenen Tagen mehrfach ausrücken, unter anderem retteten sie ein Kleinkind am Riemer See. Für einen 41-jährigen Stand-Up-Paddler am Staffelsee kam die Hilfe zu spät. Er starb, nachdem er am Montag mit dem Sportgerät verunglückt war.

© dpa
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