Teilzeit-Studium: Bayern im bundesweiten Vergleich hinten

Der Freistaat Bayern hinkt beim Angebot von Teilzeit-Studiengängen im bundesweiten Vergleich hinterher. Mit einem Anteil von 13,8 Prozent liegt Bayern im Ländervergleich bei den Studiengängen, die auch in Teilzeit angeboten werden, nur auf dem elften Rang, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Studie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE), einer Tochter der Gütersloher Bertelsmann Stiftung, ergab. Beim Anteil der tatsächlich in Teilzeit Studierenden lag Bayern mit 5,0 (Wintersemester 2020/21) Prozent auf Platz zehn.
Studierende gehen Richtung Hörsaal. © Britta Pedersen/dpa/Symbolbild

Spitzenreiter bei den Angeboten ist mit einem Anteil von 64,7 Prozent das Saarland, gefolgt von Hamburg (53,6) und Thüringen (52,3). Bei den tatsächlich in Teilzeit Studierenden führt Hamburg mit einem Anteil von 21,1 Prozent vor Nordrhein-Westfalen mit 13,3 Prozent. Allerdings macht sich in einigen Bundesländern, darunter Nordrhein-Westfalen und Hamburg, der Sitz von Fernuniversitäten bemerkbar. Kritiker halten dies für ein Verzerren der Statistiken.

Nichtsdestotroz ist der Anteil von Teilzeit-Studienangeboten auch innerhalb Bayerns in den vergangenen beiden Jahren gefallen. 2020 habe er noch 14,1 Prozent betragen. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 17,9 Prozent, nach 16,1 Prozent 2020. Im Freistaat gibt es 36 Universitäten, an denen ein Anteil von mehr als einem Prozent der Studierenden in Teilzeit studiert.

Das CHE hat nach eigenen Angaben für die Erfassung der Studienangebote und für die Teilzeit-Angebots-Quote die Daten des Hochschulkompasses der Hochschulrektorenkonferenz für das Wintersemester 2021/22 zugrunde gelegt. Die Anteile der tatsächlich Teilzeitstudierenden beruhen dagegen auf Angaben des Statistischen Bundesamtes für das Wintersemester 2020/21.

© dpa
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