Start mit Doppelschicht: Weinzierl will viel verbessern

Die Fußball-Profis des 1. FC Nürnberg trainieren wieder auf dem Platz. Der Trainer hat viel vor in der Vorbereitung. Ein Langzeitverletzter macht den nächsten Schritt.
Der Nürnberger Trainer Markus Weinzierl reagiert auf den Spielverlauf. © Daniel Karmann/dpa/Archivbild

Markus Weinzierl hat nach dem ersten Platz-Training der Fußball-Profis des 1. FC Nürnberg im neuen Jahr die Ziele und Aufgaben für die Vorbereitung bis zum Zweitliga-Rückrundenstart Ende des Monats umrissen. «Wir haben in den letzten Wochen viel im Ausdauerbereich und an der Intensität gearbeitet. Jetzt wollen wir als Mannschaft Dinge offensiv wie defensiv verbessern. Da arbeiten wir jetzt auch im Mannschaftsverbund», sagte der Trainer am Dienstag.

Bei den gleich zwei Übungseinheiten fehlten neben Neuzugang Benjamin Goller (Werder Bremen) auch Angreifer Pascal Köpke und Defensivakteur Fabian erkrankt. In der Rückrunde müssen die Nürnberger einige langfristige Ausfälle wie den des verletzten Stammtorwartes Christian Mathenia kompensieren. Es gibt aber auch gute Nachrichten. Fünf Monate nach seiner schweren Knieverletzung kann Abwehrspieler Tim Handwerker wieder auf dem Platz am Comeback arbeiten.

Zusammen mit Mittelfeldspieler Taylan Duman übte der 24 Jahre alte Handwerker individuell. Der linke Außenverteidiger hatte sich Anfang August im dritten Saisonspiel beim SSV Jahn Regensburg einen Kreuzbandriss zugezogen. Bis Handwerker in Punktspielen wieder einsatzfähig ist, wird es allerdings noch dauern. Der 25 Jahre alte Duman ist ihm zeitlich voraus. Er war in der ersten Saisonhälfte auch weitgehend ausgefallen. Duman wurde erst von einem Innenbandanriss im Sprunggelenk gestoppt und dann von einem Riss des Syndesmosebandes am Fuß. Der vielseitig einsetzbare Duman soll möglichst bald wieder angreifen.

Am Montag hatten die «Club-Profis Leistungstests absolviert. In der Vorbereitung auf das erste Punktspiel am 29. Januar im Max-Morlock-Stadion gegen den FC St. Pauli wird Weinzierl mit seinem Kader vom 8. bis 15. Januar ein Trainingslager im türkischen Belek absolvieren. «Die lange Winterpause war für alle ein bisschen ungewohnt», sagte Kapitän Christopher Schindler zur langen Unterbrechung wegen der Weltmeisterschaft in Katar.

Die Nürnberger haben eine enttäuschende Hinrunde hinter sich. Sie holten nur 19 Punkte in 17 Partien. Trainer Robert Klauß musste Anfang Oktober gehen und wurde durch Weinzierl ersetzt. Auf Platz elf trennen die Franken lediglich zwei Zähler von der Abstiegszone. Unter Weinzierl hatte sich die Mannschaft aber stabilisiert. «Es war kein einfacher Einstiegspunkt», sagte der 48-Jährige. Er hoffe, dass seine Veränderungen in der Rückrunde auf dem Platz besser zu sehen sein werden.

Ähnlich äußerte sich Schindler. «Wir dürfen in der Defensive keinen Millimeter nachlassen und wollen uns in der Offensive verbessern, damit wir es unseren Stürmern ermöglichen, mehr Tore zu schießen», sagte der Innenverteidiger. Mit 16 Treffern stellen die Nürnberger die schwächste Offensive der 2. Liga.

© dpa
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