Haller vor BVB-Bundesliga-Debüt - Einsatz von Reus fraglich

Vor dem Bundesliga-Restart steht der auf Platz sechs abgerutschte BVB in der Bringschuld. Das erfreuliche Blitz-Comeback von Sebastien Haller schürt den Glauben an eine Trendwende.
Sébastien Haller (l) spricht mit Trainer Edin Terzic. © David Inderlied/dpa/Archivbild

Sébastien Haller steht vor seinem Bundesliga-Debüt für Borussia Dortmund. Nach zwei Operationen und Chemotherapien dürfte der Angreifer beim Heimspiel am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) gegen den FC Augsburg im Kader des Tabellensechsten stehen. «Sébastien hat sich wirklich sehr gut präsentiert und sehr hart gearbeitet», kommentierte Trainer Edin Terzic die Fortschritte des 28 Jahre alten ivorischen Fußball-Nationalspielers, bei dem im vergangenen Sommer Hodenkrebs diagnostiziert worden war.

Der BVB-Trainer schloss auch einen Startelf-Einsatz von Haller, der sein bislang letztes Pflichtspiel Ende Mai für Ajax Amsterdam bestritten und zuletzt im Test gegen Düsseldorf einen Hattrick binnen acht Minuten erzielt hatte, nicht kategorisch aus: «Ob er von Beginn an spielt oder ob er eingewechselt wird, werden wir unter vier Augen besprechen. Aber wir freuen uns, dass er auf einem richtig guten Weg ist und uns endlich zur Verfügung steht.»

Terzic sieht dem Heimdebüt des im vergangenen Sommer für die BVB-Rekordsumme von 31,5 Millionen Euro verpflichteten Haller vor der mächtigen Südtribüne mit großer Vorfreude entgegen: «Natürlich wird das ein sehr emotionaler Moment. Es geht nicht mehr darum, ob es passiert, sondern wann es passiert.»

Auch der erst in dieser Woche von Union Berlin verpflichtete Julian Ryerson spielt in den Personalplanungen von Terzic bereits eine Rolle: «Er ist ein ganz toller Typ, der hier in den ersten Tagen super angekommen ist. Er wird uns in der Rückrunde und auch in der weiteren Zukunft sehr viel helfen.»

Dagegen muss Terzic auf die Außenverteidiger Thomas Meunier und Mateu Morey verzichten. Zudem scheint der Einsatz von Kapitän Marco Reus unwahrscheinlich. «Er war leider die ganze Woche krank und hat nicht mehr mit uns trainiert», klagte Terzic. Der angeschlagene Emre Can verpasste die letzte Einheit und droht deshalb ebenfalls auszufallen.

Nach Niederlagen in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause und dem Absturz auf Rang sechs sieht Terzic sein Team in der Bringschuld: «Es ist gut, dass es wieder losgeht. Wir haben keine Lust mehr, uns die Tabelle anzuschauen und uns einiges vorgenommen. Man hat im Training gesehen, dass wir absolut bereit ist, mit einem Sieg in das Jahr 2023 zu starten.»

© dpa
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