Fürth bleibt zweitklassig: Zorniger «extrem stolz»

Ein Jahr nach dem Bundesliga-Abstieg hält die SpVgg Greuther Fürth diesmal die Klasse. Ein Minimal-Ergebnis - mehr nicht. Beim Hamburger SV gibt es ein 1:2.
Hamburger SV - SpVgg Greuther Fürth
Fürths Trainer Alexander Zorniger coacht sein Team an der Seitenlinie. © Axel Heimken/dpa

Nach der endgültigen Rettung schon vor dem Anpfiff konnten die Fürther die Niederlage beim weiter um den Bundesliga-Aufstieg kämpfenden Hamburger SV sehr viel leichter verschmerzen. Trainer Alexander Zorniger erfreute sich beim 1:2 (0:1) der SpVgg Greuther Fürth am Samstagabend sogar an der «sehr imposanten» Atmosphäre im ausverkauften Volksparkstadion. An der Leistung seiner Mannschaft hatte der 55-Jährige ebenfalls wenig auszusetzen. «Ich bin extrem stolz auf die Jungs, was sie da abgezogen haben», sagte Zorniger. 

56 537 Zuschauer sahen zunächst die HSV-Tore von Miro Muheim (27. Minute) und Laszlo Benes (69./Foulelfmeter). Der im Fürther Team immer stärker werdende Lukas Petkov konnte spät verkürzen (84.). In der sehr hektischen Schlussphase sah dann zunächst Hamburgs Bakery Jatta die Gelb-Rote Karte. Fürths Angreifer Dickson Abiama musste mit glatt Rot nach einem groben Foulspiel tief in der Nachspielzeit ebenfalls vorzeitig vom Platz. 

«Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gemacht. Und am Ende wäre es nicht unverdient gewesen, wenn man hier was mitnimmt», kommentierte Mittelfeldspieler Julian Green. Zorniger fehlte bei den erarbeiteten Torchancen «ein Stück weit die Überzeugung».

Durch das 2:2 von Arminia Bielefeld gegen den SC Paderborn hatte der Fürther Verbleib in der 2. Liga schon Stunden vor dem Abendspiel festgestanden. Die 38 Punkte reichen auf jeden Fall. Ein Ruhmesblatt sind sie vor dem Saisonabschluss gegen Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt 98 freilich nicht. Der Verbleib in der 2. Liga war allenfalls das Minimum ein Jahr nach dem Absturz aus der ersten Liga.

Zornigers Verdienst ist es, das Fürther Team nach seinem Arbeitsantritt im Oktober 2022 schnell stabilisiert zu haben. Immerhin war das Kleeblatt damals Tabellenletzter. Acht Siege, vier Unentschieden und acht Niederlagen sind eine ausgeglichene Bilanz. Zornigers Arbeit ist damit nicht beendet, sie tritt nun in eine neue Phase. Sein Vertrag läuft bis Sommer 2024. Dann soll wieder Größeres erreicht sein als der Klassenerhalt.

© dpa
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