Die Bayern fanden gut ins Spiel und trafen sowohl am Ring als auch von außen hochprozentig. Defensiv forcierten die Gastgeber einige Ballverluste, sodass sie sich nach 15 Minuten auf 40:26 abgesetzt hatten. Dann verloren die Münchener den Rhythmus, ihr Vorsprung schmolz zur Pause auf sechs Zähler Differenz.
Der Basketball-Bundesligist war ohne Augustine Rubit ins Spiel gegangen und musste ab Mitte des zweiten Viertels auch auf Othello Hunter verzichten. Diese Größenvorteile nutzten die Mailänder nach der Pause aus.
Im Schlussabschnitt taten sich die Münchener gegen die Verteidigung der Gäste schwer, konnten aber auf die Einzelaktionen von Cassius Winston (20 Punkte) setzen. Als noch 21 Sekunden zu spielen waren, traf Mailands Billy Baron einen Dreier zum 82:81 - letztlich der spielentscheidende Wurf, da Nick Weiler-Babb danach seine beiden Freiwürfe vergab und Paul Zipsers Wurf mit der Schlusssirene aus der eigenen Hälfte knapp sein Ziel verfehlte.