Mutmaßlicher Sexualstraftäter gefasst

Ein mutmaßlicher Sexualstraftäter, der in Nürnberg in mehrere Kitas und Schulen eingebrochen sein soll, könnte auch für verschwundene Kleidungsstücke von Kindern in einer weiteren Schule verantwortlich sein. Diese habe sich nun bei der Polizei gemeldet, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken am Donnerstag. Die Schule habe zunächst vermutet, Kinder hätten die Kleidungsstücke versteckt.
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. © David Inderlied/dpa/Symbolbild

Die Ermittler prüfen nun einen Zusammenhang mit den sechs anderen Einbrüchen im Nürnberger Norden. Ein 42-Jähriger sitzt deshalb in Untersuchungshaft. Er steht in Verdacht, in die Schulen und Kitas eingebrochen zu sein, Unterwäsche und andere Kleidung von Kindern entwendet und gedroht zu haben, Kinder sexuell zu missbrauchen. Zwei Familien soll er Schreiben geschickt haben, in denen er sexuelle Fantasien mit den Kindern schilderte. Anbei lag die entwendete Unterwäsche.

Es sei zu vermuten, dass der Verdächtige kurz davor gestanden habe, diese Fantasien auszuüben, sagte der Polizeisprecher. Der aus dem Kreis Neu-Ulm stammende Mann soll seit etwa zwei Jahren regelmäßig beruflich in Nürnberg unterwegs gewesen sein. Bei Durchsuchungen seiner Wohnungen im Kreis Neu-Ulm und in Nürnberg fanden die Ermittler gestohlene Kleidung und Schreiben mit pädophilen Inhalten.

© dpa
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