Bayerns Bürger kaufen weniger für mehr Geld

In Zeiten hoher Inflation kaufen Bayerns Bürger für mehr Geld weniger ein. Die Umsätze des Einzelhandels sind in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres zwar nominal gestiegen, aber inflationsbereinigt gesunken, wie das Statistische Landesamt in Fürth am Montag mitteilte. Demnach belief sich der Umsatzanstieg von Januar bis Ende November im Vergleich zum Vorjahr auf 5,5 Prozent. Nach Abzug der Preiserhöhungen blieb ein reales Minus von 2,5 Prozent. In den Daten nicht enthalten sind die Autohändler. Zahlen für das Weihnachtsgeschäft und das ganze Jahr 2022 gibt es noch nicht.
Eine Kundin steht mit einem Mehrweg-Einkaufsnetz in der Obst- und Gemüseabteilung in einem Supermarkt. © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Besonders deutlich wird die Entwicklung im Jahresverlauf: Im November 2022 setzten die Einzelhändler nominal 2,5 Prozent mehr um als im November 2021, inflationsbereinigt jedoch 7,2 Prozent weniger.

Große Ausnahme sind die Tankstellen, die trotz hoher Inflation gute Geschäfte machen: Der «Einzelhandel mit Motorenkraftstoffen» verzeichnete im November ein nominales Umsatzplus von fast 20 Prozent, entsprechend einem realem Umsatzzuwachs von 5 Prozent.

© dpa
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