EHC München kassiert überraschende Eishockey-Niederlage

Der EHC Red Bull München gilt als großer Favorit auf den Gewinn der deutschen Eishockey-Meisterschaft. Doch die Playoffs beginnen nicht so, wie es sich der dreimalige Titelträger vorgestellt hat.
EHC Red Bull München - Pinguins Bremerhaven
Die Spieler der Fischtown Pinguins Bremerhaven jubeln nach dem Treffer zum 1:3. © Kolbert-Press/Ulrich Gamel/dpa

Topfavorit EHC Red Bull München ist mit einer überraschenden Niederlage ins Playoff-Viertelfinale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft gestartet. Der Titelkandidat von Trainer Don Jackson musste sich am Mittwochabend im ersten von maximal sieben Duellen dem Außenseiter Bremerhaven 1:3 (0:0, 0:1, 1:2) geschlagen geben. 

Der souveräne Hauptrunden-Gewinner der Deutschen Eishockey Liga hatte etliche Chancen, kam aber erst in der Schlussphase erstmals am Bremerhavener Torhüter Maximilian Franzreb vorbei. Der späte Anschlusstreffer von Austin Ortega (58. Minute) nach Vorlage von Nationalstürmer Yasin Ehliz, dem Spieler des Jahres, fiel am Ende zu spät. Bremerhavens Markus Vikingstad erzielte 24 Sekunden vor dem Ende ins verwaiste Tor mit seinem zweiten Treffer den Endstand. 

«Wenn du die Chancen reinmachst, wird es ein komplett anderes Spiel», sagte Münchens Nationalstürmer Patrick Hager bei MagentaSport: «Wir haben uns unglaublich viele Chancen herausgespielt. Deswegen werden wir uns jetzt nicht verrückt machen.»

Bremerhaven hatte die Vorrunde als Tabellenachter abgeschlossen und sich in der ersten Playoff-Runde gegen die Nürnberg Ice Tigers durchgesetzt. München war direkt für das Viertelfinale qualifiziert. Am Freitag hat Bremerhaven nun Heimrecht gegen den EHC. 

Erst in der zweiten Verlängerung entschied der Vorrundenzweite ERC Ingolstadt die erste Viertelfinalbegegnung gegen die Düsseldorfer EG knapp mit 5:4 (1:0, 1:3, 2:1, 1:0) für sich. In einer hart umkämpften Partie glichen die Gastgeber im Schlussdrittel zum 3:3 und 4:4 aus, ehe Kapitän Fabio Wagner in der 82. Minute zum Matchwinner wurde. 

«Augen zu und durch. Es war ein bisschen Glück dabei»,  kommentierte der Verteidiger sein Tor: «Ich glaube, es wird eine spannende Serie.» Ingolstadt führt damit im Viertelfinale wie Bremerhaven mit 1:0. Die Playoff-Runden werden ab dem Viertelfinale in dieser Saison wieder im Modus Best of Seven ausgetragen. Wer viermal gewinnt, kommt eine Runde weiter.  

Am Dienstag hatten die Kölner Haie die Adler Mannheim deutlich 4:0 besiegt, die Straubing Tigers waren mit 5:3 gegen die Grizzlys Wolfsburg erfolgreich gewesen. Alle vier Serien gehen am Freitag weiter.

© dpa
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